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Claudia Bauder
Blick ins Buch

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hier ein "Blick ins Buch" (ohne Seitenzahl und Fotos). Eine genaue Abbildung des Buchs ist an dieser Stelle nicht möglich. Hier empfiehlt sich bei Amazon.de den "Blick ins Buch" anzuklicken.

Urheberrechtlich geschütztes Material

 

Inhaltsverzeichnis

Von Europa nach Südamerika.

Montevideo, Uruguay 1958.

Caracas, Venezuela 1963.

Von Südamerika nach Nordamerika.

New York/ N.Y, USA, 1965.

Bardonia.

Ersatz-Großeltern.

Bye, bye.

Von Nordamerika nach Europa I

Heubach/ Württemberg, Deutschland 1968.

Echte Großeltern.

Nette Tanten, böse Tanten.

Bremen, Deutschland, 1968.

Einschulung.

Über Italien nach Kanada.

Von Europa nach Nordamerika.

Mississauga/ Ontario Kanada 1971.

Meine Grundschule.

Verwandten und friedliche Kinder

Susi kommt nach Kanada.

Schneemobilrennen.

Up North.

Sue und Ed.

Lohn und Elterngespräch.

Mit dem Kreuzfahrtschiff zum Pflichtbesuch nach Deutschland.

Oakville/ Ontario, Kanada 1974.

Umzug auf Wunsch unserer Mutter

Meine Public School

Meine lieben Schwestern.

Unsere Nachbarn.

Besuch im ehemaligen Heimatland und seiner Hauptstadt

Religion und sonstige Freizeitbeschäftigungen.

Pflichtbesuch in Deutschland, Urlaub in Österreich.

Die sechste Klasse.

Swimming, swimming, in a swimming pool...

Reiten & Segeln.

Junior High School

Kirche, Kultur und Heimatland.

Die schöne Weihnachtszeit

Frühjahr 1977.

Endlich Teenager

Wunderschöne blaue Augen.

Reise nach Edmonton, Alberta.

Terroristen in Deutschland.

Weihnachten 1977.

Beerdigung.

Mutterlos.

Konfirmationsunterricht

Nur für ein Jahr

Happy Birthday.

Von Nordamerika nach Europa II

Heidelberg 1978.

Hausordnung.

Heimatlos.

Unsere Ersatz-Schwester

Sonntagsaktivitäten im Internat

Nachhilfeunterricht

Mystery Meat und Dampfnudeln.

Stress.

Flug in die Heimat

Über die Schweiz nach Stuttgart

Stuttgart - Botnang 1979.

Kraftfahrzeughandel

Tanzschule.

Osterferien in Leukerbad.

Kandidatin Nummer drei

Durchgefallen.

Nichts wie weg.

Das Familienleben zu dritt

Willkommen in Straßburg.

Überfordert

Erziehung per Postkarte.

Bin wieder da, Heidelberg 1980.

Schicksalsschläge.

Flieg Daddy, flieg.

Ersatz-Familie.

Hochzeit

Feindseligkeit

Weihnachten in Arosa.

Madrid, Spanien 1981.

No hablo español

Osterferien in Madrid.

Klassenfahrt nach Genf

Zurück in die Heimat

 


 

 

 

Von Europa nach Südamerika

 

 

 

Meine Eltern waren Deutsch und kamen ursprünglich aus der kleinen Stadt Heubach in Württemberg, etwa 60 Kilometer östlich von Stuttgart. Mein Vater, Hans-Jörg Bauder, wurde dort 1929 als drittes von insgesamt sieben Kindern geboren. Meine Mutter, Magdalene Emma Holl, genannt Magda, wurde 1930 ebenfalls dort geboren und war das zweite von drei Kindern. Meine Eltern kannten sich von klein auf, ihre Familien lebten wenige hundert Meter voneinander entfernt. Die Väter arbeiteten im selben Betrieb, der anfänglich Spießhofer & Braun hieß und später Triumph International. Im Mai 1945, wenige Tage vor dem 16. Geburtstag meines Vaters, ging der II. Weltkrieg zu Ende. Das war sein großes Glück, denn mit 16 Jahren wurden die jungen Männer damals in den Krieg eingezogen.

Bei Spießhofer & Braun begann mein Vater noch im selben Jahr eine Ausbildung als Nähmaschinenmechaniker mit Spezialgebiet Industrienähmaschinen. Danach machte er eine Ausbildung zum Bekleidungstechniker und anschließend besuchte er eine private Wirtschaftsschule. Er war sehr attraktiv, 1.87 Meter groß, schlank und sportlich, Brillenträger, hatte dunkle Augen und fast schwarzes Haar, und ein verschmitztes Lächeln.

Meine Mutter wurde bei Spießhofer & Braun zur Sekretärin ausgebildet. Zunächst arbeitete sie mit anderen Frauen zusammen in einem Raum verschiedenen Personen zu und später, ausschließlich für Paul Bauder, der nicht nur Direktor der Firma war, sondern auch der Vater ihres Freundes, Hans. Sie war 1.65 Meter groß, hatte eine sehr weibliche Figur und rotbraunes Haar, das sie meistens kurz trug. Unverwechselbar waren ihre großen, strahlend blauen Augen.

Ab Februar 1953 arbeitete mein Vater bei dem Nähmaschinenhersteller Pfaff in Kaiserslautern, als „Fachberater für die nähende Industrie mit Wohnsitz in Deutschland, Holland und Dänemark“. Ab Oktober 1953 wurde er, 24-jährig, für ein halbes Jahr nach Holland entsandt, wo er mit dem Wiederaufbau des holländischen Industriegeschäfts tätig war. Aufgrund seines Alters wurde er damals für diese Aufgabe ausgesucht, denn er war zu jung, um während des Krieges Soldat gewesen zu sein und konnte somit in ein Land entsandt werden, in das wenige Jahre zuvor deutsche Soldaten einmarschiert waren. Mein Vater wohnte alleine in einem möbliertem Zimmer in s’Hertogenbosch in der Haverdonklan und lernte abends Niederländisch. Es war während dieser Zeit, dass er sich endgültig für die Ehe mit meiner Mutter entschied, und die Zwei verlobten sich an Silvester 1954. Ab dem Frühjahr 1954 arbeitete er wieder in Deutschland und konnte fortan die meisten Wochenenden in Heubach verbringen und somit öfters seine Verlobte sehen, die allerdings noch bei ihren Eltern wohnte. Ab März 1955 wurde mein Vater dann für ein Jahr nach Dänemark entsandt, um den skandinavischen Markt für Pfaff aufzubauen. Er wohnte in Kopenhagen-Ordrup, im Ordrupvej. Mit der Eheschließung im Oktober 1955 hörte meine Mutter mit dem Berufsleben auf, zog zu ihrem Ehemann nach Dänemark und wurde Hausfrau.

 

Bereits ein halbes Jahr später, im Frühjahr 1956, wurde mein Vater nach Deutschland zurückgeholt und meine Mutter erwartete schon ihr erstes Kind. In Deutschland herrschte in dieser Zeit zum Teil noch Wohnungsmangel und eine schöne große Wohnung anzumieten war nicht einfach. Da mein Vater weiterhin beruflich oft auf Geschäftsreisen sein würde und meine Mutter dadurch alleine zuhause -und zudem schwanger-, entschloss sie sich, dass es doch besser wäre, sie würden in Heubach im Haus ihrer Eltern mit wohnen. Dort war ausreichend Platz und sie war somit unter der Woche nicht alleine. Hans konnte unbesorgt verreisen, wissend, dass seine schwangere Ehefrau bestens aufgehoben ist. Das erstes Kind, Susanne, wurde im Oktober 1956 in Schwäbisch Gmünd geboren. Nach der Geburt blieb meine Mutter noch ein halbes Jahr lang bei ihren Eltern wohnen und die Ehe war weiterhin eine Wochenendbeziehung. Dann sollte es ganz weit in die Ferne gehen, nach Südamerika.

Ab April 1957 arbeitete mein Vater für Pfaff International Corporation, die ihren Sitz in der Fifth Avenue in New York hatte. Sein Arbeitsort war allerdings nicht in den USA, sondern an verschiedenen Standorten in Südamerika. Als Verkaufsförderer zog er zunächst mit seiner jungen Familie nach Porto Alegre, Brasilien, um. Tochter Susanne war ein halbes Jahr alt. Meine Mutter war erst 26 Jahre alt, als sie in ihrem zweiten Ehejahr, mit Mann und nun auch schon mit Baby, den Umzug in das zweite fremde Land machte. Dieses Mal war sie aber sehr weit weg von ihren Eltern und völlig ohne deren Unterstützung. Mein Vater war gerade 28 Jahre alt geworden und verantwortlich für die dortige Erschließung neuer Märkte für Pfaff-Produkte und den Ausbau der gesamten Verkaufsorganisation. Meine Eltern lernten beide die Landessprache Portugiesisch. Sie gingen gerne aus zum Essen und zum Tanzen und genossen die dortige Lebensfreude. Nach nur einem Jahr in Brasilien zog die kleine Familie aber bereits weg, nach Uruguay. In ihrem dritten Ehejahr folgte meine Mutter ihrem Mann in das dritte Land.

 

 

Montevideo, Uruguay 1958

 

Von 1958 bis 1962 lebte die Familie in Montevideo, Uruguay, wo mein Vater dieselbe Aufgabe für Pfaff ausübte wie bereits in Brasilien. Die Familie wohnte nahe dem Plaza Fabini und konnte von ihrer Wohnung aus das Meer sehen, worüber alle sehr glücklich waren. In dieser Zeit wurden sie Mitglied in einem Reitverein und erlernten das Reiten. In ihrem „Cedula de Identidad“ (Ausweis) von Dezember 1958 lautet der volle Name meiner Mutter: Magdalene Emma Holl Schurr de Bauder, denn in Südamerika gehörten auch diese Namen zum gesamten Familiennamen.

Susanne war zwei Jahre alt, als ihre Mutter zu einer medizinischen Behandlung für vier Monate nach Deutschland reiste und sie dorthin mitnahm. Während meine Mutter im Krankenhaus war, blieb Susanne bei ihren Großeltern, Hedwig und Eugen Holl, genannt Oma und Opa. Susanne sprach damals mehr Spanisch bzw. noch das Portugiesisch, was sie in Brasilien gelernt hatte, als Deutsch. Bei den Großeltern sagte sie dann auf die Schuhe zeigend: „Mio zapatos, Oma zapatos, Opa zapatos”. Aber die Drei schafften es trotz sprachlichen Differenzen, sich zu verständigen.

Nach der Genesung seiner Frau, reiste mein Vater seiner Familie nach, und sie brachen gemeinsam zu einer größeren Urlaubsreise auf, mit den Stationen Kopenhagen, New York, Toronto, Mexiko, Panama, Kolumbien und Peru. Meine Mutter schrieb in einem Brief: „Susanne hat sich an das Fliegen gewöhnt.“ Bei so vielen Flügen wohl kein Wunder! Über Susanne schreibt sie weiter, dass sie, wieder zu Hause in Uruguay angekommen, ihr alles, was sie sagt, auf Deutsch nachspricht und alles was das Kindermädchen auf Spanisch spricht, auf Spanisch nachsagt.

Im November 1959 war mein Vater bei einer Reise nach Rio de Janeiro etwas früher als notwendig am Flughafen gewesen. Man bot ihm an, mit einem früheren Flugzeug zu fliegen als geplant war, auch weil die geplante Maschine Verspätung haben würde. Er nahm das Angebot an, was sein Glück war, denn das Flugzeug, in das er eigentlich hätte steigen sollen, stürzte ab und es gab keine Überlebenden. Bei seinem Termin in Rio angekommen, starrten ihn alle im Büro an und konnten nicht fassen, dass er lebte. Sie sagten: „Herr Bauder, ihr Flugzeug ist gerade abgestürzt.“ Es erschien allen, einschließlich ihm, wie ein Wunder, dass er nicht das geplante Flugzeug genommen hatte. Kurz nachdem mein Vater mit sehr viel Glück dem Tod entkommen war, schrieb meine Mutter in einen ausführlichen Brief an ihre Freundin Margret, dass Hans sehr viel auf Reisen unterwegs und sie sehr viel alleine sei und „wir mussten schon viele persönliche Opfer bringen für den Beruf, aber wenn man dann nachher die Erfolge sieht, freut man sich auch“. Sie schrieb weiter: „Im August hatten wir einen Volkswagen Jahrgang 1957 für 4.000 US-$ gekauft, der aber leider beim Zoll stand und nicht ausgeliefert wurde. Die Fluggesellschaften boten in der Zwischenzeit 40% Sonderrabatte an und so kam Hans die Idee, anstelle des Autos für den Herbst 1960 einen Flug nach Tokio zu kaufen. Gesagt, getan. Die Flugkarten lauteten: Montevideo – Zürich – Kopenhagen – Anchorage (Alaska) – Tokio – Hong Kong – Bangkok – Kalkutta – Deutschland – Lissabon – Montevideo.“

Zuerst aber reisten meine Eltern gemeinsam mit Susanne, die inzwischen drei Jahre alt war, im Dezember 1959 nach Chile. Von Chile waren unsere Eltern so sehr begeistert, dass sie immer wieder über dieses wunderschöne Land sprachen. Mein Vater sagte später auch, er wolle als Rentner dorthin ziehen.

Ende September 1960 wurde die geplante Weltreise angetreten, die sechs Wochen dauern sollte. Zuerst flogen meine Eltern gemeinsam mit Susanne nach Zürich und brachten von dort aus ihre Tochter zu Oma und Opa nach Heubach zur Betreuung. Da auch 15 Jahre nach Kriegsende die Zeiten in Deutschland für viele Menschen noch schlecht waren, schien es unseren Großeltern undenkbar, dass meine Eltern sich leisten konnten, eine Weltreise zu machen. Das machte damals noch keiner, denn sie waren in Deutschland noch mit dem Aufbau des Landes beschäftigt, aber noch lange nicht beim Wohlstand angekommen. Daher mussten meine Eltern versprechen, keinem der Freunde oder Verwandten von ihrer Weltreise zu erzählen. Sie sollten so tun, als würden sie auf eine Geschäftsreise gehen.

Susanne besuchte in dieser Zeit den Kindergarten in Heubach, den sie sehr liebte. Währenddessen wurde meine Mutter 30 Jahre alt und die Weltreise war ihr Geburtstagsgeschenk. An ihrem Geburtstag flogen meine Eltern von Osten nach Westen und um Mitternacht stießen sie auf ihren Geburtstag an. Da sie während dieses Flugs noch zwei Zeitzonen überflogen, konnten sie noch zweimal auf den Geburtstag anstoßen, was die Beiden prächtig amüsierte.

Am Ende der Weltreise holten meine Eltern ihre Tochter in Deutschland wieder ab und flogen nach Uruguay zurück. Über diese Reise sagte unser Vater später, es sei die beste Idee gewesen, die sie in ihrer gesamten Ehe gehabt hätten. Sie waren bei Antritt dieser Reise noch jung genug, um das Abenteuer richtig zu genießen. Sie konnten auf Kamelen reiten und jeden Abend Essen und auch Tanzen gehen. Und sie hatte große Freude daran, überall landestypische Andenken zu kaufen, die noch Jahrzehnte lang Teil unseres Haushaltes sein würden. Alle anderen Paare, denen sie auf dieser Reise begegneten, waren viel älter, die meisten im Rentneralter, und hatten nicht so viel Spaß wie sie.

Wieder zu Hause in Montevideo angekommen, ging Susanne in einen privaten deutsch-spanischen Kindergarten, um weiterhin beide Sprachen zu lernen. Den VW-Käfer haben meine Eltern dann auch noch bekommen, aber er hatte kein sonderlich langes Leben. Dieses war abrupt nach einem Unfall zu Ende, bei dem das Auto von hinten von einem Lastkraftwagen gerammt und dann vorne in einen zweiten Lkw geschoben wurde. Durch den Schlag von hinten flog meine Mutter nach vorne an die Windschutzscheibe, die zum Teil brach, und sie hatte nahezu überall Glassplitter vorne in ihrem Körper stecken, vor allem aber im Gesicht. Susanne hatte das große Glück, dass sie just im Moment des Aufpralls nicht auf der Rückbank saß, sondern hinter dem Sitz ihrer Mutter auf dem Boden, denn sie suchte gerade nach einem Spielzeug. Dadurch wurde sie lediglich gegen den vorderen Sitz gedrückt und blieb unverletzt. Da es damals keine Krankenwagen gab, wie man sie heute kennt, wurde die ganze Familie noch völlig unbehandelt von einem anderen privaten Auto mitgenommen und nach Hause gebracht. Verletzt, blutend und unter Schock stehend, wie sie alle waren, wurden sie dort von einem Arzt behandelt, den man kommen lies. Mit der Pinzette, wie sich Susanne erinnert, entfernte er die Glassplitter aus dem Gesicht ihrer Mutter und versorgte sämtliche Verletzungen.

 

Im Frühjahr 1962 bekam meine Mutter in Montevideo Besuch von ihrer besten Freundin Margret aus Heubach. Diese wollte unbedingt ein Erinnerungsfoto der Freundinnen in der Ferne machen, aber meine Mutter war schwanger und wollte sich so nicht fotografieren lassen. Damals hatten Frauen ein anderes Körperbewusstsein, und schwanger zu sein galt nicht als attraktiv. Also musste Margret ohne gemeinsames Foto wieder nach Hause fliegen, dafür aber mit vielen Eindrücken und Erinnerungen. In dieser Zeit war mein Vater wieder unterwegs auf Geschäftsreisen und schrieb an seine Schwiegereltern aus Port-of-Spain, Trinidad, West Indien, eine Postkarte vom Trinidad Hilton Hotel, das damals das neueste unter den Luxushotels in der Karibik gewesen sein soll.

Ihr zweites Kind, Carin, wurde im Juli 1962 in Montevideo, Uruguay, in einem britischen Krankenhaus geboren. Sie hätte ein Junge werden und den Namen Peter bekommen sollen, das stand fest. Nun mussten die Eltern ihre Enttäuschung über das „falsche“ Geschlecht hinnehmen und beschlossen das Mädchen Karin zu nennen. Im Spanischen gab es aber den Buchstaben „K“ nicht auf der Schreibmaschine und so mussten sie aus Karin eine Carin mit „C“ machen. Bereits als die kleine Carin vier Wochen alt war, reiste meine Mutter mit ihr und Susanne in ihre Heimat nach Deutschland. Sie war erschöpft und wollte sich wieder bei den Eltern erholen. Die Reise für die Flugroute Montevideo, Rio de Janeiro, Recife, Cap Verde, Lissabon, Zürich, Stuttgart dauerte fast zwei Tage.

 

Susanne war mit knapp zwei Jahren nach Uruguay gekommen und erlebte es vier Jahre lang als ihr Zuhause und ihr erstes Heimatland. Mit fast sechs Jahren sollte sie sich von ihrer ersten Heimat verabschieden, denn sie würde nicht mehr dorthin zurückkehren. In Heubach angekommen, besuchte sie dort wieder den Kindergarten, den sie bereits zwei Jahre zuvor auch besucht hatte. Im Januar 1963 zog meine Mutter -nach einem halben Jahr Aufenthalt in Heubach- mit den Kindern direkt von Deutschland aus nach Caracas, Venezuela. 

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